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SPD-Kreisverband Zollernalb dankt Bundestagskandidatin Kirgiane-Efremidis für ihren Einsatz und ihre Freundschaft

Veröffentlicht am 25.09.2013 in Allgemein

Wahlparty im Brauhaus Zollernalb in Albstadt

Was vor gut einem Jahr mit großer Euphorie und hohen Erwartungen begann, endete für die Genossinnen und Genossen im Bundestagswahlkreis Zollernalb-Sigmaringen am frühen Wahlabend mit Ernüchterung und Erklärungsversuchen. Bereits nach den ersten Prognosen und Hochrechnungen zeichnete sich ab: Für Stella Kirgiane-Efremidis, die SPD-Bundestagskandidatin wird es kaum reichen. Trotz der guten Ausgangssituation mit Listenplatz 22 und einem tollen Wahlkampf, fehlten der SPD-Politikerin am Ende landesweit weniger als 1% - ihr Listenplatz kam knapp nicht zum greifen. Dass mit Dr. Martin Rosemann im Wahlkreis Tübingen dennoch ein SPD-Bundestagsabgeordneter im SPD-Kreisverband Zollernalb gewählt wurde, tröstete natürlich ein wenig. Für den SPD-Kreisverband Zollernalb bedeutet das SPD-Ergebnis im Wahlkreis Tübingen auch, dass er über unsere Ortsvereine in Bisingen und Hechingen und die Gemeinden Burladingen, Grosselfingen, Jungingen und Rangendingen künftig mit einem Abgeordneten in Berlin vertreten sein wird, gibt es doch Überschneidungen zwischen dem SPD-Kreisverband Zollernalb und dem Bundestagswahlkreis Tübingen.

Das Ziel wurde knapp verfehlt. Trotz kleiner Gewinne (+1,5%) blieb man hinter den Erwartungen. Zur Freude bestand am Wahlabend nur wenig Grund. Und doch blieb am Tag danach mehr übrig, als Zahlen und Ergebnisse. „Wir alle haben über viele Monate hinweg nicht nur eine Kandidatin unterstützt, wir haben auch eine gute Freundin gewonnen“, so der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute. Dass die Partei ihr Ziel verfehlt habe sei ebenso bedauernswert, wie die Tatsache, dass dem Wahlkreis ein zusätzlicher Abgeordneter verwehrt bleibe.

„Am meisten aber bedauere ich, dass die tatkräftige Bemühungen und der bemerkenswerte Einsatz von Stella nicht belohnt wurde – wir hätten unserer Freundin diesen verdienten Erfolg gegönnt “, so der SPD-Kreisvorsitzende. Sie sei den gesamten Wahlkampf über nah bei den Menschen und ihren Anliegen gewesen, habe stets ein offenes Ohr gehabt und habe der Partei eine freundliche Stimme und ein hübsches Gesicht verliehen. Dass Stella Kirgiane-Efremidis auch bei den Erststimmen zugelegt habe (+1,1%) zeige, dass sie von den Menschen angenommen wurde. „Die Entscheidung, mit ihr in den Wahlkampf zu ziehen war gut und richtig“, so Maute. Gegen den Bundestrend und die politische Stimmung im ganzen Land konnte man allerdings nicht ankämpfen. Wenngleich man davon überzeugt war, bessere politische Konzepte zu haben, als die konkurrierenden Parteien, kam man mit eigenen Inhalten nicht durch und fand nur selten Gelegenheit, SPD-Politik zu erklären. „Merkel überstrahlte auch bei uns vor Ort alles und jeden“. Man habe gemeinsam gekämpft und sei als Einheit wahrgenommen worden – mehr als ein Achtungserfolg sei nicht drin gewesen. „Vieles davon erscheint uns mit etwas Abstand weitaus wichtiger als das Wahlergebnis selbst, denn unsere Gemeinschaft und die Werte die uns als Partei tragen, bestehen über den Wahltag hinaus und begründet sich nicht nur in Zahlen und Mandaten“, weiß Maute diesen Wahlkampf einzuschätzen.

Dass der SPD-Kreisverband Zollernalb über Dr. Martin Rosemann im Bundestag vertreten und einen direkten Draht nach Berlin haben wird, ist ein glücklicher Trost. „Das hilft uns sehr für unsere Arbeit vor Ort und auch der Zollernalbkreis wird von diesem Umstand sicher profitieren“ richtet Maute den Blick in die Zukunft.

Für die Bundespartei sei der Wahlkampf noch nicht abgeschlossen, so Maute. „Die Frage, ob und ggf. in welcher Koalition die SPD eine Regierungsbeteiligung eingehen wird, kann uns allen noch viel Phantasie abverlangen“ befindet der SPD-Kreisvorsitzende. Wichtig sei, dass möglichst viel SPD-Politik dabei herauskommt.

„Dafür haben wir auch vor Ort gekämpft“, so Maute. Klar ist für den SPD-Kreisverband Zollernalb aber auch, dass die SPD-Mitglieder in solch eine Entscheidung eingebunden gehören und befragt werden müssen. Somit wird sich der Abschluss des Wahlkampfs noch etwas herauszögern – die Genossinnen und genossen aus dem Zollernalbkreis werden die Geschehnisse aus der Ferne verfolgen und sich bei Bedarf aktiv einbringen.

Abgeordnete

Robin Mesarosch | Bundestagskandidat im Wahlkreis 295 Zollernalb-Sigmaringen für die SPD | Balingen, Albstadt, Meßstetten, Haigerloch, Schömberg, Sigmaringen, Bad Saulgau

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