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SPD Zollernalb wählt neuen Kreisvorstand

Veröffentlicht am 24.07.2016 in Allgemein

Gruppenbild des neuen Kreisvorstands

Auch für die nächsten zwei Jahre wird Alexander Maute dem SPD-Kreisverband Zollernalb vorstehen. Auf der Kreismitgliederversammlung im Brauhaus in Ebingen entfielen auf den 40jährigen Stadtrat aus Balingen mit 57 der 71 abgegebenen Stimmen rund 80% Zustimmung. Ihm als Stellvertreter stellten die Genossinnen und Genossen aus dem Zollernalbkreis den 29jährigen Bernd Majer aus Balingen. Mit der Wahl der 21jährigen Albstädter Stadträtin Lara Herter und des 33jährigen Haigerlocher Stadtrats Manuel Schmoll wurde die Riege der Stellvertreterinnen komplettiert.

In seinem Grußwort zeigte der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordneter Martin Rosemann auf, wie wichtig es sei, dass die SPD mit ihrer Politik weiterhin Antworten auf die dringenden Fragen unserer Zeit gebe. Auch künftig gelte es für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen und sich mit einem klaren politischen Profil den Benachteiligten in unserer Gesellschaft zuzuwenden. Im Bund sei die SPD der Garant einer erfolgreichen Regierung und in Stuttgart werde man eine starke Opposition gegen die konservativ geführte grün-schwarze Landesregierung sein. Politische Haltung sei gefragt, gerade in Zeiten, da uns Terror, Hass und Gewalt in der Welt, aber ebenso in Deutschland und oftmals gar vor der eigenen Haustür begegne.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der SPD-Kreisvorsitzende Alexander Maute auf das Ergebnis und die Auswirkungen der zurückliegenden Landtagswahl vom 13. März ein, die einen Hauptanteil der politischen Arbeit im zurückliegenden Vereinsjahr einnahm und dem sich vieles andere untergeordnet habe. Der Verlust beider SPD-Landtagsmandate im SPD-Kreisverband Zollernalb werde sich politisch auswirken; künftig käme eine größere Verantwortung und Pflichterfüllung auf den SPD-Kreisvorstand zu. Als Partei wolle man auch vor Ort den von der Landes-SPD eingeleiteten Erneuerungsprozess begleiten – hin zu Themen der sozialen Gerechtigkeit. Das schlechte Wahlergebnis solle als Auftrag der Bürger verstanden werden, „unseren ureigenen sozialdemokratischen Kompass zu überprüfen, unseren politischen Kurs zu hinterfragen und die Fahrtrichtung falls nötig zu korrigieren“, so Maute.

Man wolle sich daran messen lassen, „ wie wir mit dieser schwierigen Situation umgehen und welche Lehren wir daraus ziehen“, so Maute. Nun gelte es, „aus der Not eine Tugend zu machen“ und fortan nicht minder engagiert für die eigenen politischen Ziele zu arbeiten. Die SPD „ist im Zollernalbkreis zu Hause“, daran werde sich auch künftig nichts ändern. Vieles lasse sich aus dem Wahlergebnis vom 13. März ableiten, „nicht aber, dass wir den Kopf in den Sand stecken müssen und uns selber in die Ecke stellen“. Mit der SPD im Zollernalbkreis sei daher auch künftig zu rechnen, dies wolle er weiterhin gewährleisten und sich mit einer dritten Amtszeit in den Dienst der Partei stellen. Als nächstes großes Ziel stehe die Bundestagswahl an: hierzu gab Maute das klare Ziel aus, „wieder ein SPD-Bundestagsmandat für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen“ erlangen zu wollen. Nach der Sommerpause werde man der Partei einen ersten Personalvorschlag für die anstehende Bundestagskandidatur unterbreiten und im Herbst in die Planungen einsteigen.

Dass Maute für die anstehenden Aufgaben als SPD-Kreisvorsitzender die geeignete Person ist und den größten Teil der SPD im Zollernalbkreis hinter sich vereint hat, zeigte seine anschließende Wiederwahl mit gut 80% Zustimmung. Ebenfalls gute Wahlergebnisse erhielten die drei Stellvertreter Bernd Majer, Lara Herter und Manuel Schmoll

Die Finanzen des SPD-Kreisverbands, so der Kassenbericht von Renate Straub, seien dank einer mit Bedacht geführten Ausgabenpolitik zufriedenstellend und werden auch künftig von ihr als Kreiskassiererin verwaltet, so das Votum der Kreismitgliederversammlung. Als Schriftführer bestätigt wurde auch Sanel Dacic. Dieser hatte zuvor als Juso-Kreisvorsitzender die erfolgreiche Arbeit der SPD-Jugendorganisation dargestellt und sich für die gute Zusammenarbeit mit der SPD gedankt. Als Medienbeauftragter ebenfalls wiedergewählt wurde Joke Herth.

Spannung versprach dagegen die Wahl der sechs Beisitzer: hierfür kandidierten neun Bewerber aus unterschiedlichen Ortsvereinen. Am Ende setzten sich Hendrik Dahlhoff (Albstadt), Klaus Fütterer (Balingen), Marianne Roth (Albstadt), Sabine Knopp (Meßstetten), Manfred Bensch (Hechingen) und Iris Maucher (Haigerloch) durch. Zu Kassenrevisoren wurden Dieter Hägele und Helga Zimmermann-Fütterer bestimmt. Der Schiedskommission gehören künftig Rainer Günther (Vorsitzender), Martin Frohme, Helga Huber, Hansjörg Kern, Horst Wenzel, Nobert Kiefer und Irina Herth an. Delegierte für die SPD-Landesparteitage werden in den kommenden zwei Jahren Alexander Maute, Lara Herter und Hendrik Dahlhoff sein, auf den Listenparteitag zur Bundestagswahl 2017 entsenden die Genossen aus dem Zollernalbkreis Alexander Maute, Lara Herter und Andreas Raschke.

Seitens der SPD-Kreistagsfraktion berichtete deren Fraktionsvorsitzender Hans-Martin Haller. Vor allem das Thema Zollernalb-Klinikum beschäftigte in jüngster Vergangenheit die SPD-Fraktion im Kreistag nachhaltig. Man werde das Thema weiterhin oben auf die politische Agenda setzen und daran mitwirken, eine möglichst gute Lösung für den Zollernalbkreis herbeizuführen. Namens des SPD-Kreisverbands bedankte sich Alexander Maute bei Hans-Martin Haller, der auf eigenen Wunsch hin bei der zurückliegenden Landtagswahl nicht mehr angetreten war, für dessen politisches Wirken als SPD-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Balingen. Über viele Jahre hinweg habe Haller verantwortungsvolle und weitsichtige Politik für den Zollernalbkreis gestaltet; dafür gelte es Dank und Anerkennung auszusprechen.

Die Genossinnen und Genossen forderte der SPD-Kreisvorsitzende zum Abschluss der Kreismitgliederversammlung auf, die Erfolgsgeschichte der eigenen Partei, trotz der politisch schwierigen Zeiten, fortzuschreiben. Darauf vertrauten viele Menschen, auch im Zollernalbkreis: „Wir haben das in der Vergangenheit ganz gut hinbekommen und ich bin überzeugt, dass uns das auch künftig gelingen wird. Packen wir es also an“.

Abgeordnete

Robin Mesarosch | Bundestagskandidat im Wahlkreis 295 Zollernalb-Sigmaringen für die SPD | Balingen, Albstadt, Meßstetten, Haigerloch, Schömberg, Sigmaringen, Bad Saulgau

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